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BALLONCLUB SALZBURG
Ballonfahrten - Ballonsport - Events

   

Weltrekord

 

 

Infos: Wetter

meteorologische Aspekte

Günter Mahringer, Austro Control, Flugwetterdienst Linz, Hörsching:

Ballonfahren gehört, unabhängig ob Rekordfahrten geplant sind oder nicht, zu den sehr wetterabhängigen Flugsportarten.
Grundvoraussetzungen für die sichere Durchführung von Ballonfahrten sind:
Nicht zu starke oder böige Bodenwinde (Schwellwert je nach Vorhaben und Ausrüstung etwa 10 Knoten oder 20 Kilometer pro Stunde). Keine (nennenswerte) Thermik: drehende und böige Bodenwinde erschweren die Landung, Auf- und Abwinde erschweren die Höhensteuerung, thermische Turbulenzen führen zu Auftriebsverlusten, im Gebirge zieht die Thermik den Ballon in die Gipfelregionen und somit in schwieriges Landegelände ohne reguläre Bergemöglichkeit. Damit bietet sich vor allem die Zeit nach Sonnenaufgang und kurz vor Sonnenuntergang fürs Ballonfahren an.
Keine (nennenswerten) Niederschläge (Wasser kühlt Ballon – Auftriebsverlust, Gewicht des Wassers kann Parachute hereindrücken, Wasser fließt entlang der Hülle in den Korb, kann die Lockflamme löschen und elektronische Geräte beschädigen). Keine stärkeren Turbulenzen (Auftriebsverlust) -Windverhältnisse passend für Gelände: bei der herrschenden Windrichtung und Windgeschwindigkeit muss in Driftrichtung ausreichend erreichbares Landegelände verfügbar sein.
Für Höhenrekorde sind darüber hinaus folgende Bedingungen erforderlich:
Kontinuierliche Temperaturabnahme mit der Höhe. Beim Durchsteigen von Schichten mit Temperaturzunahme würde das Steigen gebremst, da sich die Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außenluft verringert, das hätte höheren Gasbedarf und längere Zeitdauer zur Folge, was die maximal erreichbare Höhe verringert. Insbesondere sollte daher die Tropopause (Grenze zwischen der Troposphäre, in der wir leben, und der darüber liegenden Stratosphäre) mindestens im Bereich der angestrebten Rekordhöhe liegen. Je höher die angestrebte Rekordhöhe ist, desto seltener findet man die geeigneten Bedingungen!
Kalte Tropopause (unter ca. -60°C): wichtig, um im Bereich der Rekordhöhe noch guten Auftrieb vorzufinden. Keine allzu starken Höhenwinde, keine Windscherungen (rasche Windänderung mit der Höhe). Diese Phänomene würden die Wahrscheinlichkeit von Turbulenzen erhöhen - Auftriebsverlust, höherer Gasverbrauch, erreichbare Höhe wird dadurch reduziert. Außerdem wird die Planung der Landung erschwert, da das mögliche Landegebiet sehr groß wird – aus Sicherheitsgründen sollte dann mehr Gasreserve für die Landung eingeplant werden.

 

 

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